Leichlingen - 37-jähriger Leichlinger musste ins Gewahrsam

Landrat-Trimborn-Str. - 21.03.2016

Im Gewahrsam hat das auffällige Verhalten
eines 37-jährigen Leichlingers am Sonntagnachmittag (20.03.) sein
vorläufiges Ende gefunden.

Gegen 14:15 Uhr riefen Anwohner der Landrat-Trimborn-Straße
erstmals die Polizei, weil der Leichlinger sich auf der Suche nach
seiner Frau wiederholt unberechtigt in deren Haus aufhielt, an
diversen Türen lauschte und drohte einige Türen einzutreten. Seine
Frau wohnt aber bereits seit mehreren Jahren nicht mehr dort. Als die
Beamten eintrafen, war der Leichlinger bereits weg.

Er stellte sich kurze Zeit später selbst, in dem er vom Busbahnhof
in Leichlingen mehrfach den Notruf 110 missbrauchte und am Telefon
nach seiner Frau fragte. Die Beamten belehrten den 37-Jährigen
eindringlich und erteilten ihm einen Platzverweis. Den befolgte er
aber nur kurz.

Als er gegen 15:15 Uhr seine Frau zufällig auf der Straße traf,
gab es den nächsten Polizeieinsatz. Er wurde gegenüber der
31-jährigen verbal aggressiv und schlug ihr das Handy aus der Hand.
Auch in Anwesenheit der Beamten konnte sich der Leichlinger nicht
beruhigen.

Als er daraufhin in Gewahrsam genommen werden musste, schlug er
einem Beamten die Brille vom Kopf, klammerte sich an diesen und ließ
sich mit ihm zu Boden fallen. Letztendlich konnte der Leichlinger
fixiert und gefesselt werden; auch ein unbeteiligter Zeuge griff
dabei beherzt zu.

Bei der Durchsuchung fanden die Beamten ein kleines Tütchen
Marihuana. Ob dies der Grund für das nicht nachvollziehbare Verhalten
des Leichlingers war, lässt sich nur vermuten.

Den 37-Jährigen erwartet nun eine Strafanzeige unter anderem wegen
Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie Notrufmissbrauchs. (ck)




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